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Viele Autoren ordnen ihre Geschichten in sogenannte Tropes ein, deshalb wollen wir uns dieses Thema einmal genauer anschauen.

• Was sind Tropes?
Hierbei handelt es sich um bekannte Erzählstrukturen, die wiederkehrende Handlungsmuster/Motive beschreiben und manchmal auch als Klischees bezeichnet werden.

• Vorteile:
– Gutes Marketing durch zielgerichtete Werbung, um eine passende Leserschaft anzusprechen.
– Erwartungshaltung des Publikums wird erfüllt, da dieses sich Bücher suchen kann, die ihren Vorlieben entsprechen.
– Bekannte Muster/Motive können sehr leicht und ohne große Erklärung als Schreibbausteine benutzt werden.
– Kreative Spielräume ergeben sich, wenn man Tropes verbiegt, widerlegt oder abwandelt, wodurch sich individuelle Geschichten formen lassen.

• Nachteile:
– Es besteht Spoilergefahr, da einer gewissen Formel gefolgt wird, die den Plot oder das Ende der Geschichte vorhersehbar macht.
– Bestimmte Tropekombinationen sind so häufig vorhanden, dass sie ohne Abwandlung irgendwann einfallslos und flach erscheinen können.
– Eine falsche Erwartungshaltung der Leser kann entstehen, wenn die genannten Tropes nur angeschnitten werden oder irreführend sind.
– Vorlieben für bestimmte Tropes können dazu führen, dass Bücher zu spezifisch aussortiert und so tolle Titel verpasst werden.

• Fazit:
Unserer Meinung nach sind Tropes nützliche Werkzeuge für Autoren, jedoch würden wir sie nicht als Werbung einsetzen, da sie unnötigerweise zu viel von der Geschichte verraten. Bereits durch das Genre eventuelle Subgenre, das Buchcover, den Klappentext und Leseproben erhält man vorab einen ausreichenden Eindruck.